Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut in Regensburg. Das IOS erforscht die historischen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen Ost- und Südosteuropas in einer transnationalen und vergleichenden Perspektive. 2022 konnte das IOS gemeinsam mit der Universität Regensburg die Forschungsstelle „Kultur und Erinnerung. Heimatvertriebene und Aussiedler in Bayern“ einrichten. Leibniz‐Institut für Ost‐ und Südosteuropaforschung (IOS)
Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut in Regensburg. Das IOS erforscht die historischen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen Ost- und Südosteuropas in einer transnationalen und vergleichenden Perspektive. Seit 2017 ist das IOS Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, einem der führenden Verbünde von außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland, und wird als solches gemeinsam vom Freistaat Bayern und der Bundesregierung gefördert. Das IOS kooperiert eng mit der Universität Regensburg. Weitere Informationen zum IOS finden Sie unter www.leibniz-ios.de.
2022 konnte das IOS gemeinsam mit der Universität Regensburg die Forschungsstelle „Kultur und Erinnerung. Heimatvertriebene und Aussiedler in Bayern“ einrichten (geleitet von Prof. Dr. Katrin Boeckh). Neben Studien zur kulturellen Integration der aus dem östlichen Europa vertriebenen Deutschen in Bayern seit dem Zweiten Weltkrieg sollen in einem zweiten Schwerpunkt Geschichte und Kultur der Aussiedler und Spätaussiedler aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und ihre Integration in Bayern erforscht werden. Weitere Informationen zur Forschungsstelle gibt es unter:
https://leibniz-ios.de/forschung/drittmittelprojekte/vertriebenenforschung.
Dort ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Postdoc (m/w/d)
in Vollzeit (40,1 Stunden pro Woche) für zwei Jahre
zur Forschung über (Spät-)Aussiedler in Bayern
zu besetzen.
Die Stelle ist mit einer Vertragslaufzeit von 2 Jahren befristet. Sie ist teilzeitgeeignet. Die Eingruppierung richtet sich nach persönlicher und beruflicher Qualifikation im Rahmen des TV-L bis Entgeltgruppe 13.
Ihre Aufgaben:
- Selbständige Durchführung eines Forschungsprojekts mit Bezug auf die Zuwanderung und Integration von Spätaussiedlern der ehemaligen Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten in Bayern
- Entwicklung von Arbeits-, Austauschs- und Koordinationsstrukturen der Forschungsstelle
- Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge
- Beteiligung am Wissenstransfer und an laufenden Aktivitäten der Forschungsstelle.
Unsere Anforderungen:
- Promotion in den historischen Wissenschaften oder einer ähnlichen geisteswissenschaftlichen Disziplin bzw. in den Sozialwissenschaften, bevorzugt zu einem für die Forschungsstelle relevanten Thema (etwa zu den Deutschen in der Sowjetunion und den Nachfolgestaaten oder zu allgemeinen Fragen der Integration von Flüchtlingen in Bayern, auch wenn dies nicht Gegenstand der Promotion war)
- Sehr gute Kenntnisse der deutschen und gute Kenntnisse einer osteuropäischen Sprache sowie des Englischen
- Vernetzung und Sichtbarkeit im Forschungsfeld
- Vertrautheit mit relevanten Analysemethoden und Quellen
- Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kommunikationsbereitschaft und Teamfähigkeit.
Wir bieten Ihnen:
- Möglichkeit der projektbezogenen selbständigen Forschung und Unterstützung bei der wissenschaftlichen Weiterqualifikation
- Selbständiges Arbeiten und eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen, internationalen Umfeld
- Die Möglichkeit der internationalen Vernetzung in Wissenschaft und Praxis sowie des Besuchs von Weiterbildungsangeboten und Schulungen
- die Altersvorsorge für den öffentlichen Dienst (VBL)
- ein Arbeitsplatz am Rande des UNESCO-Welterbes Altstadt Regensburg
- Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Bewerbungsfrist ist 18. Oktober 2023. Bewerbungen sind über das Bewerbungsportal des IOS einzureichen: https://leibniz-ios.de/freie-stellen-und-praktika.
Neben den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Namen von zwei Referenzpersonen, Lebenslauf, Publikations- und Vortragsverzeichnis, Zeugnisse) ist eine Forschungsskizze für ein eigenes Projekt zur Thematik der Deutschen aus Russland bzw. der Sowjetunion und ihrer Integration in Bayern (Umfang max. 5 Seiten, incl. Darstellung der Methoden und der zu verwendenden Quellen) einzureichen.
Bitte beachten Sie, dass wir Kosten, die bei einem etwaigen Vorstellungsgespräch für Sie anfallen sollten, nicht übernehmen können.
Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Das IOS strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Das Institut setzt sich zudem für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Prof. Dr. Katrin Boeckh (E-Mail: boeckh@ios-regensburg.de/Telefon: 0941 943-5418) oder an Herrn Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (E-Mail: ulf.brunnbauer@ur.de/Telefon: 0941 943-5475).
Bitte beachten Sie: Spätestens sechs Monate nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die von Ihnen übermittelten personenbezogen Daten gelöscht.